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SOCIAL CITY | KÖLN

Klimaschutzsiedlung
Köln Porz-Lind
Wohnen am Senkelsgraben

Eine nahezu CO2-freie Klimaschutzsiedlung als Modellprojekt

In diesem Projekt mit ca. 100 Wohneinheiten und ca. 400 m² Ladenfläche sollen besondere Wohnformen wie Mehrgenerationen- und Seniorenwohnen – einschließlich betreutem Wohnen in einem Demenzhof – integriert werden. Sozialwohnungen sowie Wohnungen für Flüchtlinge sind vorgesehen.

Die Wohnungen werden in zweigeschossiger Bauweise barrierefrei mit Aufzug geplant. Die Ausrichtung der Häuser wird gen Süden erfolgen, mit Schlafzimmern und Küche im Norden. Alle Gebäude werden in einem KfW 40 Plus – Standard oder in Passivhausbauweise erstellt um entsprechende Subventionen insbesondere auch für Batteriespeicher zu sichern.

In den letzten Jahren hat das Land NRW die Konditionen für den sozialen Wohnungsbau erheblich verbessert. Die Finanzmittel der NRW Bank kombiniert mit den Mitteln der KfW Bank erlauben eine Bauweise von höchster Qualität. Bereits 82 Sozialwohnungen wurden nach diesem Modell bereits in Köln Wahn und Rodenkirchen konzipiert und die Projekte begleitet. Mieterstrommodelle und eine Stromsparinitiative für Einkommensschwache Haushalte werden entwickelt.

Die Straßen innerhalb der Siedlung sollten kinderfreundlich als Spielstraße geplant werden. Zwischen der Nibelungen Straße und dem Linder Kreuz, sowie in der Siedlung ist der Fußweg zu beleuchten mit durch Photovoltaik betriebenen Straßenlaternen. Diese Maßnahme betont nochmal den Charakter des Klimaschutzsiedlung. Um die Nähe zur Natur zu betonen, könnten die Siedlungsränder und öffentlichen Flächen naturnah begrünt werden.

Unsere Idee einer Klimaschutzsiedlung in Köln Porz-Lind mit energieeffizienter Strom und Wärmeversorgung

Unverbindlicher Vorentwurf

Reduzierung der Nebenkosten auf 2 Euro pro m² Wohnfläche

Im Rahmen des Modellprojekts „Wohnen am Senkelsgraben“ in Köln Porz-Lind sollen Möglichkeiten gefunden werden, im sozialen und preisgedämften Wohnungsbau die Nebenkosten auf unter 2 Euro pro m² Wohnfläche zu Verringern.

Wir werden uns bei der Stadt Köln um das Grundstück in Köln Porz-Lind bewerben. Bereits im Jahre 2015 haben wir in Zusammenarbeit mit den politischen Gremien den Beschluss erwirkt, dass auf diesem Grundstück eine Klimaschutzsiedlung entstehen soll.

Die Zielgröße liegt bei 2 Euro pro m² Wohnfläche inklusive der nichtumlagefähigen Nebenkosten wie zum Beispiel privater Strom. Die Nebenkosten werden pauschal erhoben und müssen nicht mehr gesondert abgerechnet werden. Hierdurch werden zugleich Verwaltungen und Vermieter entlastet.

Um die Nebenkosten zu Reduzieren …

N

wird Strom auf dem Gelände selbst proziert

N

Brauchwasser und Regenwasser
werden wiederverwendet

N

alle Sozialwohnungen mit Energiesparleuchten
in Küche, Bad, Wohnräumen und fluren bestückt

N

werden in der Küche energieeffiziente
Küchengeräte verbaut

N

sollen Strom und Wasser in Form von Flatrates
angeboten werden

N

Internetzugänge werden über ein
Zentrales WLan-Netz angeboten

Klimaneutral Wohnen

Im Rahmen der Initiative „Köln spart CO2 kann dieses Projekt eine besondere Rolle als Vorzeigeprojekt einnehmen. Die vorgesehene konsequente Nutzung regenerativer Eigenerzeugungspotenziale auf dem Siedlungsgelände erlaubt hierbei potenziell sogar die Realisierung einer Plusenergie-Klimaschutzsiedlung.

Neben den ökologischen Vorzügen bringt die Nutzung regenerativer Eigenerzeugungspotenziale für die Klimaschutzsiedlungs-Bewohner auch den weiteren Vorteil, dass attraktiv geringe und langfristig stabile Energiekosten angeboten werden können.

Durch den Einsatz eines „Smart Home“-Systems können die Energieflüsse in den einzelnen Wohnungen und Häuser sowie daraus resultierende Energieverbrauchsdaten transparent gemacht werden. Das „Smart Home“-System beinhaltet zudem ein Gebäude-Energiemanagement, welches das intelligente Zusammenspiel von regenerativen Eigenerzeugern, Speicher und Verbrauchern koordiniert.

Flächenzusammenstellung

Anzahl Typ m² Gesamt
55 Reihenhaus 134 7.370
30 Wohnfläche 48 1.440
8 Wohnfläche 62 496
13 Wohnfläche 78 1.014
2 Wohnfläche 93 186
1 Gemeinschaftsfläche 174 174
2 Ladenfläche 174 400
20 Sonderfläche 20 400
Gesamtfläche 11.428

Elektromobilität/Car-Sharing

Es ist beabsichtigt, die Siedlung mit Ladestationen für die Nutzung von Elektrofahrzeugen auszustatten. Die Ladestationen nehmen gleichzeitig auch einen wichtigen Part für das Energiemanagement-Konzept der gesamten Siedlung ein.

Folgende Anforderungen werden durch den Investor mittels Festschreibung im Notarvertrag erfüllt:

  • Bereitstellung von Elektrofahrrädern und Roller
  • Einrichtung einer Car-Sharing Station mit Elektrofahrzeugen
  • Erstellung Ladestationen für Elektrofahrzeuge

Zusammen mit anderen steuerbaren Verbrauchern wie z.B. Wärmepumpen, Heizstäben oder Geschirrspülern bieten sie die Möglichkeit, witterungsabhängigen Erzeugungsprofilen von beispielsweise Photovoltaik-Anlagen flexible Verbrauchsprofile gegenüber zu stellen. Hierdurch lassen sich in Kombination mit Batteriespeichersystemen sehr hohe PV-Eigenverbrauchsanteile erzielen.